”now, take last night’s wind: as it happens, I myself was whistling. I blew a whistle twice, and the wind seemed to come absolutely in answer to my call.”
(m. r. james)
pfeifen ist die aktivität bei der beim luft ein- oder ausatmen töne an kleinen öffnungen im mund entstehen. pfeifen ensteht nicht nur im mund, sondern auch in ritzen eines hauses, spalten eines felses, im schnabel eines vogels & mit dem aufsteigenden dampf eines teekessels. pfeifen ist eine verlorene praxis der epoche der sechs dynastien, um geister zu beschwören¹, mit vögeln zu sprechen² & den fluss zu überqueren³. άγχιdaβασίη (nahherangehen)⁴ ist die archäologische unternehmung das verlorene aufzuspüren - die einlandung zum gemeinsamen praktizieren, essen, pfeifen, singen, nachdenken, hören, spielen, lesen.
mit jing chen, fjodor gladilin, edis ludwig, diana ortiz & levin eric zimmermann
¹ Juilung Su. Whistling and its magico-religious tradition: a comparative perspective. 2006. p.30
² Yiren Zheng. Sounding the Ineffable: Third-Century Chinese Whistling as an Alternative Voice. 2021. p.284
³ Juilung Su. Whistling and its magico-religious tradition: a comparative perspective. 2006. p.29
⁴ Heraklit (Übersetzung: Paul Good). Mein Heraklit. 2021. p.163
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