Insa Schülting studierte Freie Kunst sowie Grafik und Kommunikationsdesign. Sie arbeitet in themenbezogenen Werkgruppen. Ausgehend von einer Geschichte, einem Ort oder einem Rohstoff nutzt sie verschiedene Medien, um ihr Thema in seinen materiellen, historischen, politischen und mythologischen Dimensionen zu untersuchen.
Der Stoff an dem die Welt will handelt vom Kupfer, welches seit etwa 10.000 Jahren verhüttet werden kann. Es ist eines der ältesten Metalle der Menschheit, welches für das heutige Leben umso bedeutender ist, da es in allen technischen Geräten verbaut ist und eine der materiellen Grundlagen von Digitalität darstellt. Die Arbeiten der gleichnamigen Werkreihe sind angeregt von den widersprüchlichen und archaischen Assoziationen des Metalls, seinen Eigenschaften und Herstellungsbedingen sowie seiner Bedeutung für die Distribution von Wissen und Informationen. Zu sehen sind Zeichnungen, Grafiken, ein Video und Stickereien.
Kuratiert von Beate Gärtner.