Wandel hat viele Sounds und viele Stimmen. Wir haben sie gesammelt.
Zwischen Inlinern und Industrieromantik, Sprachgewirr und rappenden Kids, zwischen Aufbruchstimmung und Ungewissheit war das Projekt KlangSchichten Ruhr einen Sommer lang an Orten des Wandels unterwegs und kontrastierte live die pulsierenden Klänge der Gegenwart mit dem Sound der Förderkörbe, Löschtürme und Walzstraßen. Am offenen Mikrophon wurde von Erlebnissen rund um die einstigen Industriegiganten erzählt, von neuen Plänen und fortlaufenden Überschreibungen. Es wurde gerappt, gesungen und gejamt. Auf Kokerei Hansa in Dortmund, im Duisburger Rheinpark und im Nordsternpark in Gelsenkirchen entstand so ein Soundtrack des Wandels live in progress.

Zu hören sind die KlangSchichtungen noch einmal am 28. April im Leerstand im Oberhausener Hbf. Hier, wo der KlangContainer, das mobile Klangstudio, gestaltet wurde und seine Rundtour durchs Ruhrgebiet begann, bringen Thomas Machoczek und Ioannis Zedamanis noch einmal Aussagen und Klangdokumente zusammen und suchen nach neuen Formen zwischen Ambient und Experimental, zwischen Dokumentation, Feature und Track.

Gezeigt werden außerdem einige der Fotos, die Rebecca Gottschick zur Dokumentation des Projekts gemacht hat.