"Leonid Hell aus Essen treiben sich lauthals und zuweilen bewusst dissonant gegenseitig vor sich her, die Stimme erzählt dazu (an)klagend von psychischen Schräglagen und alltäglichen Zumutungen. Selten, aber ab und zu wird die Unerbittlichkeit ihres Noise-Rock-Post-Punk-Battles in ihre Schranken gewiesen, die Tonlage ändert sich, ein Hauch von Weichheit und Melodie ist zu vernehmen. Der geneigte Hörer erkennt die gute, alte Schule der 90er, Leonid Hell sind höllisch schnell, höllisch noisy und trotz Battle höllisch gleichberechtigt."
"Zwei Bassgitarren, Schlagzeug, Ende! Bei OCTO gibt es weder Gesang noch eine E-Gitarre im klasischen Sinne. Beide Bässe sind grundsätzlich verzerrt und agressiv. Das Schlagzeug spielt umtriebigund rastlos. Wer Aufgrund der Besetzung von einem warmen, fetten Sound ausgeht, liegt falsch. Vielmehr geht es bei OCTO darum, einen möglichst direkten Sound zu produzieren. Unmittelbar, hart und spröde im Klang. Facettenreich, versiert und wendig in der Umsetzung."