sidegigs
eine Konzertreihe experimenteller Seitenpositionen in Essen, kuratiert und organisiert von Roberto Beseler Maxwell
mit
Luisa Fernanda Alfonso & Peter Rubel
In der Konzertperformance erforscht Luisa die eigene Singstimme in Verbindung mit einem virtuellen Chor aus zuvor erstellten Gesangsaufnahmen. Musikalisches Ausgangsmaterial sind Songs aus lateinamerikanische Genres wie Cumbia, Bachata und Vallenato, die überzeichnet, reduziert, abstrahiert und neu arrangiert werden.
In der Konzertreihe "sidegigs" entfernen sich Musiker:innen und Tänzer:innen ihrer üblichen künstlerischen und akademisch verwurzelten Praxen und zeigen ihren facettenreichen Umgang mit Kunst: ihre sidegigs. Dies eröffnet einen Raum des Ausprobierens, in dem das Scheitern als Option betrachtet wird. Gleichzeitig bedeutet dies auch eine Möglichkeit des Frischen und Neuen. Die Reihe versucht dabei, den intellektuellen Ansatz zu umgehen und lässt Raum für ein reales, fast naives Experimentieren zu, in der festen Überzeugung, dass es mehr solcher Räume oder Zustände geben sollte, um Kunst zu schaffen.
Gestaltung von Luzie Kuhnke
Gefördert wird die Reihe von dem Kulturamt der Stadt Essen