Zur Finissage von "Raum als Ort" führt Kurator Willi Otremba ein letztes Mal durch die Ausstellung. Erfahrt mehr darüber, wie Kunst bloße Räume zu Orten macht und wie bestimmte Räume künstlerische Arbeiten erst in Kunst verwandeln.
Hinweis: Im Anschluss (um 18 Uhr) präsentiert der US-amerikansiche Fotograf Mauro Barreto einige seiner Portrait-Arbeiten und gewährt in einem artist talk einen Einblick in seine künstlerische Arbeit.
Über die Ausstellung:
Kunst braucht Raum und verwandelt Räume in Orte. In „Raum als Ort" zeigt das Künstlerhaus Arbeiten, die ihre eigentliche räumliche Qualität spürbar thematisieren, sich also bewusst „verorten". Sie verwandeln den gewöhnlichen Umraum in einen besonderen Ort. Das Räumliche kann dabei als geweitet oder verdichtet, als entspannt oder angespannt, als offen oder verschlossen erlebt werden.
Die Ausstellungsbesucher:innen werden in „Raum als Ort" selbst zum Resonanzraum der Kunst. Sie können erleben, wie die Kunst die Räume des Künstlerhauses für sich einnimmt; Räume eines Gebäudes, das einst als Waschkaue einer Kohlenzeche den Bergleuten dabei half, den Raum unter Tage zu erobern. Mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum des Gebäudes wird klar: Räume bleiben Räume, während Orte sich ständig verändern – auch mit Hilfe der Kunst.
Abbildung: Charlotte Perrin, Foto: JENS SUNDHEIM